In Europa gibt es bisher noch kein Land, welches die vollumfängliche Legalisierung von Cannabis gesetzlich verankert hat. Die Schweiz, Luxemburg und Mazedonien sind am weitesten vorangeschritten. Dort wird mit der finalen Umsetzung im Jahr 2021 gerechnet. Der weltweite Umsatz auf dem Schwarzmarkt wird auf ca. 350 Mrd. $ p. a. taxiert.
Dieses haben diverse Länder, z. B. Kanada, Uruguay und 16 Bundesstaaten der USA erkannt und den Konsum von Cannabis bereits vollumfänglich legalisiert. So wird der Schwarzmarkt sukzessive in staatlich kontrollierte Abgabe überführt und ausgetrocknet. In diesen Ländern werden inzwischen mehr Steuern mit Cannabis eingenommen als mit Alkohol.
In den letzten 12 Monaten wurden allein in den USA ca. 9 Mrd. € in diesem Segment umgesetzt.
Der Trend geht eindeutig zu Cannabis 2.0 – Edibles und Beverages
CANSOUL fördert den Diskurs zur vollständigen Legalisierung von Cannabis in Deutschland. Transparenz, Aufklärung und Prävention sind dabei ebenso wesentliche Voraussetzungen, wie die – staatlich kontrollierte – Abgabe ausschließlich an Erwachsene. So könnte der Justizapparat extrem entlastet werden und darüber hinaus Steuern i. H. von ca. 2,7 Mrd. € (lt. Prof. Dr. Haucap / Link) p. a. für den Staat vereinnahmt werden.
Cannabis-Legalisierung bringt 2,7 Milliarden Euro – Wirtschaft – SZ.de (sueddeutsche.de)