CBD (Cannabidiol, nicht psychoaktiv) und Medizinisches Cannabis ist weltweit auf dem Vormarsch und wissenschaftlich anerkannt. Es wird u. a. erfolgreich bei Epilepsie und in der Onkologie eingesetzt.
CBD steht für Cannabidiol (nicht psychoaktiv) und ist eines der ca. 100 Cannabinoide aus der Cannabispflanze. CBD wurde im November 2020 von dem europäischen Gerichtshof als unbedenklich eingestuft, welches die WHO bereits im Jahr 2018 empfohlen hatte. Es kann Beschwerden lindern und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen.
- Prof. Dr. Mechoulam (Israel) hat 1963 CBD isoliert
- CB1 und CB2 Rezeptoren sind bekannt
- Cannabinoide docken an diesen Rezeptoren an
- Regulierung überaktiver Neurotransmitter
- Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Homöostase
- Körpereigene Reaktion auf Erkrankungen
- Bei Menschen und Tieren ist das Cannabinoid-System vorhanden
Medizinisches Cannabis ist in vielen Teilen der Welt bereits legalisiert und im Einsatz. Deutschland hat die Krankenkassen im Jahr 2017 gesetzlich zur Übernahme der Kosten verpflichtet. Eingesetzt wird es u. a. bei Nervenkrankheiten, wie Epilepsie und Multipler Sklerose, aber auch bei schweren Krankheiten, wie HIV und Krebs kommt es zur Anwendung. In den letzten 12 Monaten wurden allein in den USA ca. 8,5 Mrd. $ in diesem Segment umgesetzt. Es wird in Form von Blüten und Medikamenten verabreicht.
- Sativex zur Behandlung bei Multipler Sklerose
- Epidiolex zur Behandlung bei 2 Formen der Epilepsie
- >500 evidenzbasierte klinische Studien für die verschiedensten Fachbereiche der Schulmedizin