LANDWIRTE BESCHÄFTIGEN SICH MIT NUTZHANF

Dem VlF-Vorsitzenden graut es angesichts gesellschaftlicher Entwicklungen vor der Zukunft. Ist Hanf die Lösung?

Auszug Neue Presse-Coburg: Gerd Zehnter, der Vorsitzende des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung (VlF): Kurz umriss er Begriffe wie „Individualisierung“, die „Silver Society“, „Konnektivität“ und „Neo-Ökologie“ und erklärte, was das für Landwirte bedeute. Denn auch die stünden vor den größten Herausforderungen: „Klimawandel, Naturschutz, Düngeverordnung, Tierwohl und der Kampf um Respekt und Anerkennung. Unsere Zukunft müssen wir mitgestalten, sonst tun es andere für uns.“

Den größten Raum nahmen am Abend der Hauptversammlung allerdings zwei Vorträge über Hanfanbau ein. Heinlein stellte aber vorher klar: „Es geht um Nutz- und Industriehanf und die Auswirkungen auf die Landwirtschaft.“ Und so kam es, dass die Zuhörer erfuhren, wie aus dem „Erdbeer-Bayer“ ein „Hanf-Joe“ geworden sei. „Hanf ist das Einfachste, das man anbauen kann. Ich habe komplett auf Pflanzenschutz und Dünger verzichtet.“ Was daraus alles entstand, fasste er so zusammen: „Tee, Öl, Pesto, Bier, Burger-Soßen, Sorbets … Es gibt unendlich viele Nutzungsmöglichkeiten.“

Auf der gleichen Schiene wie Bayer reist auch Uwe Gremer aus Wolfersgrün. Bekannt wurde Er mit dem „Frankenwald Hanf Shop“, und auch er ist ein glühender Anhänger dieses Gewächses. Ginge es nach Gremer, so würde er dem Hanf wahrscheinlich einen Orden verleihen. „Er hilft vor allem gegen starke Schmerzen und lindert Erkrankungen, und er macht viele Medikamente überflüssig.“

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